Die Cote d'
Azur
Der Himmel ist noch grau, als wir morgens mit unserem Roller Sospel Richtung Süden verlassen. Doch als die Hochhäuser von Monte Carlo vor uns auftauchen scheint an der Cote d'Azur die
Sonne. In der Altstadt des Fürstentums Monaco besichtigen wir den Wachwechsel vor dem Fürstenpalast. Wie erwartet herrscht an der Küste viel Verkehr auf allen Straßen und die Fahrer der
Autos und unzähligen Motorräder und Motorroller sind die offensivsten unserer bisherigen Reise. Wir versuchen, mit unserem Roller auf der mittleren Küstenstraße Moyenne Corniche im Tempo
mitzuhalten. Immer wieder halten wir, um von den Ausläufern der französischen Seealpen die tollen Ausblicke auf die Küstenlandschaft zu genießen. Ab dem Hafen von Nizza fahren wir auf der
unteren Corniche direkt am Meer entlang. Trotz Nebensaison und Corona-Zeit herrscht auf dieser Strecke dichter Verkehr. Wie unerträglich wird das hier im Sommer sein? Einen Parkplatz mit dem Auto
zu finden ist fast unmöglich und von einer Fahrt mit dem Wohnmobil können wir zu jeder Zeit abraten. Der Abstecher um das Cap Ferrat lohnt sich nicht, denn es ist vollständig von
Privatgrundstücken mit teuren Villen vereinnahmt und bietet keinerlei Ausblicke für die Allgemeinheit. Nach einem Bad im Mittelmeer bei Pont Pinede in Cap d’Ail erreichen wir die Stadt
Menton, wo wir im Schein der letzten Nachmittagssonne in einem Café am Strand sitzen.
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